Soeben erschienen: unser neuer Betriebsvergleich NRW. Der Betriebsvergleich soll dem Existenzgründer, dem handelnden Unternehmer, dem Sachverständigen, dem Zulieferer, der Kreditwirtschaft behilflich sein. Er zeigt für einzelne Betriebstypen der Hotellerie und Gastronomie in Nordrhein-Westfalen konzeptionelle Eckdaten, die überwiegende operative Umsatz- und Kostenstruktur sowie wichtige ökonomische Vergleichswerte auf.
Das Zahlenwerk wurde gegenüber dem Vorgängerwerk „Betriebsvergleich NRW 2015“ aktualisiert, da sich vieles, oftmals Grundlegendes, verändert hat. Der Markt ist in Bewegung. Natürlich steht der eingeführte Mindestlohn in Verbindung mit den Abschlüssen des Entgelttarifvertrags im besonderen Fokus. Auch das Defizit an qualifizierten Fachkräften gerade in der Gastronomie führt zu Kostenveränderungen durch höhere Löhne bis hin zu System- oder Produktionsänderungen. Viele Gastronomen reagieren über die Öffnungszeiten auf dieses Problem. Des Weiteren kann eine deutliche Veränderung der Warenkosten testiert werden. Frische, saisonale Speisenprodukte vom Hersteller nebenan, Nachhaltigkeit, geringe Lagerhaltung sowie Trendgetränke und qualitativ hochwertige „gesunde“ Getränke mit durchaus ambitionierten Preisen sind festzustellen. Der Kaffeemarkt prosperiert weiter. Einige Betriebsarten müssen allerdings Preiszugeständnisse machen.
Zusammenfassend lässt sich eine gegenüber dem Betriebsvergleich NRW 2015 überwiegend ansteigende Umsatzentwicklung festhalten, in einer Gesamtbetrachtung sinken auch die betriebsbedingten Kosten. Noch immer sehr hoch sind die Kosten für Reservierungssysteme in der Hotellerie, die Ausrichtung auf die eigene Buchungsseite scheint noch nicht gelungen.
Fokus auf das mittelständische Gastgewerbe in Nordrhein-Westfalen
Wir verstehen uns vorrangig als Partner des Mittelstandes und des individuellen, Inhaber geprägten Unternehmens. Das Zahlenwerk ist entsprechend hierauf ausgerichtet. Eine mittelständische Prägung wird bei der Gastronomie bis zu einem Umsatz von ca. 1,7 Mio. Euro ausgelegt. Bei der Zuordnung des Hotelangebotes wird eine Zimmeranzahl von bis zu 80 Zimmern als Einordnungsgröße heran gezogen. Die Unterhaltungsgastronomie / Eventlocations stellen ein eigenes Segment dar und sind wie das spezialisierte Home Delivery und Catering – Segment in diesem Betriebsvergleich nicht erfasst.
Vergleichszahlen für das mittelständische Gastgewerbe
⇒ Vergleichszahlen Gastronomie: Café, Bistro, Imbiss, Quick Food Store, Brauhaus Restaurant, Boutique Restaurant, Gaststätte, Casual Dining Restaurant, All in One – Gastronomie, Landrestaurant, Kommunikationsbetrieb, Landhaus etc.
⇒ Vergleichszahlen Hotellerie: kleines / mittleres / größeres Hotel Garni, kleineres / größeres Stadthotel, Gasthaus, Landhotel, Seminarhotel, Landhaus, Erholungshotel
⇒ Konzeptionelle Eckdaten zu den einzelnen Betriebstypen wie Standortprofil, Angebotsschwerpunkt, Kapazitäten, Öffnungszeiten
⇒ Darstellung des Umsatzvolumens als Bandbreite und als überwiegender Wert
⇒ Erläuterungen zu den betriebsbedingten Kosten wie Ware, Personal, Energie etc.
⇒ Anmerkungen zu den anlagebedingten Kosten
⇒ Wichtige Umsatz- und Kostenkennziffern wie Warenumsatz je Sitzplatz, Ausgabeverhalten je Gast, Umsatzanteil Speisen, Wareneinsatzquote, Zimmerauslastung, ARR, RevPar, Personalproduktivität
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